Die Sprachfamilien Aurhims Die Aleandon waren die ersten Wesen auf Aurhim, die sich einer Sprache bedienten. Sie entwickelten schnelle eine hohe Kultur. Etwas später entwickelten sich die ersten Menschensprachen. Einige Menschen siedelten sich in der Nähe der großen Aleandon-Städte an. Dort lernten sie die damals bereits hoch entwickelte Kultur dieser Wesen kennen, besonders die Schrift, die Musik und die Metallverarbeitung. Schnell übernahmen diese Menschen auch die Sprache der Aleandon. Nach der Zerstörung des Alten Reiches der Aleandon, wurden die mit ihnen befreundeten Menschenvölker in alle Winde zerstreut. Viele kamen um, die wenigen Überlebenden fanden schließlich Aufnahme bei anderen Völkern, deren Sprache sie bald annahmen. Nur die Ishia, die Barbaren des Nordens, stammen reinblütig von den mit den Aleandon befreundeten Menschen ab. Sie sind das einzige Menschenvolk, das auch heute noch eine dem Aleando verwandte Sprache spricht. Die anderen Menschenvölker hatten in der Zeit des Alten Reiches von ihrem Nachbarn langsam die Errungenschaften der Kultur übernommen, doch wurden auch sie von den Wirren nach dem Untergang des Alten Reiches schwer getroffen. Einzig die Bewohner der Insel, die später unter dem Namen Sabema in de Geschichte eingehen sollte, blieben weitgehend verschont. So kam es, dass sie, die zu Beginn das rückständigste Volk gewesen waren, sich nach Ende der Unruhen zur Großmacht aufschwangen. Bald eroberten sie große Teile des Festlandes. In den von ihnen besetzten Gebieten setzte sich schnell ihre Sprache, das Sabessia durch. Im Norden (der niemals von Sabema besetzt war) erhielten sich die alten menschlichen Sprachen, das Norkas und das Velcath im Osten und die vielen verwandten Dialekte der Bewohner der südlichen Ebenen und des Waldlandes. Diese Dialekte werden von den Belidern abfällig unter dem Begriff „Welsch“ zusammengefasst. In der Zeit um 1100 auc eroberten einige Stämme aus den südlichen Ebenen die östlichen Provinzen des sabessischen Reiches. Die sabessische Führungsschicht wurde ausgelöscht, doch die Eindringlinge übernehmen bald die Sprache der kleinen Leute. Daraus entwickelt sich das Belida. Es wird in zwei leicht abweichenden Formen gesprochen, wobei der südliche Dialekt näher an der Muttersprache Sabessia ist. Der nördliche Dialekt zeigt deutliche Einflüsse des Norkas. Von den ursprünglich in diesem Gebiet gesprochenen Sprachen haben nur das Norkas und das Velcath überlebt. Die beiden sind weder untereinander, noch mit einer der anderen bekannten Sprachen verwandt. Im Westen Aurhims gibt es noch zwei weitere Sprachen. Das Mai So ist ebenfalls eine Sprache, die mit keiner der anderen Sprachen verwandt ist. Das Achîm dagegen ist den Welsch-Dialekten der südlichen Ebene ähnlich, doch muss die Trennung der beiden Sprachgruppen bereits vor langer Zeit erfolgt sein. Ebenfalls zu dieser Gruppe gehörte die ursprüngliche Sprache der Belida, doch hat sich von ihr kaum ein Zeugnis erhalten. Ach. Achîm Al. Aleando B. Belidisch I. Ishia M. Mai So Nb. Nordbelidisch Nk. Norkas Nsh. Neshtiseque S. Sabessisch Sb. Südbelidisch V. Velcath W. Welsch