Bald nach der Flucht aus der alten Heimat wurde die neue Hauptstadt gegründet. Nach der untergegangenen Hauptstadt des alten Reiches trägt sie den Namen Tiluvo, dessen Bedeutung sich im Nebel der Geschichte verliert - selbst für die langlebigen Aleandon. Abb. 3a-1 zeigt den Plan dieser Stadt. Tiluvo sollte gegen alle Angriffe geschützt sein und wurde deshalb am Meeresgrund vor einer Steilküste erbaut. Der Zugang zur Stadt erfolgt entweder über eine große Höhle, die nur von Meer her zugänglich ist, oder über einen schmalen Stollen zur Landseite. Im Fels gehen Treppen nach unter bis zum Niveau des Meeresboden. In dieser Höhe sind auch eine Reihe von Lagerräumen und Werkstätten in den Fels geschlagen. Die Stadt selbst liegt vor der Felswand auf einem erhöhten Vorsprung. sie befindet sich komplett unter Wasser. Die Stadt wird aber nicht von einigen wenigen Kuppeln gegen das Wasser abgeschirmt, vielmehr ist jedes einzelne Dach absolut wasserdicht und bei den Häusern am Stadtrand auch die Außenmauern. Nur Straßen und Plätze sind mit Glas überkuppelt. Der landseitige Teil wird von den Quartieren der Fischer und Arbeiter eingenommen. Dabei sind die Häuser der Fischer leicht daran zu erkennen, daß sie etwas größer sind. Dies liegt daran, dass in ihnen einiges an Gerät hergestellt, gelagert und repariert wird. Die Häuser derjenigen Aleandon, die in den großen Werkstätten im Fels beschäftigt sind, sind dagegen reine Wohnhäuser und dementsprechend kleiner. Auch die beiden großen Kasernen der königlichen Wache finden sich in unmittelbarer Nähe zum Ausgang. Näher zum großen Zentralplatz werden die Häuser größer und reicher. Hier sind die Quartiere der - von den Aleandon hochgeschätzten - Kunsthandwerker. Auch Gelehrte und andere angesehene Mitglieder des Nicht-Adels wohnen hier. Folgt man der Hauptstraße, so gelangt man am Ende des Handwerkerviertels auf den großen Platz von Tiluvo, der jedoch deutlich niedriger liegt, zwei Treppen führen zu ihm hinab. Auf diesen Platz münden zwei weitere Straßen, die aus den Höhlen im Fels kommen. Die restlichen fünf Straßen, die allesamt auf dem Niveau des Platzes liegen, führen in die Viertel des Adels. An diesen Straßen finden sich die Paläste der sieben Hochadelsfamilien Tiluvos, sowie - am Ende der Verlängerung der Hauptstraße - ein weiterer Platz, um den sich die Verwaltung der Stadt sowie der Palast der Königsfamilie gruppieren. Dieser Palast liegt etwas erhöht auf einer kleinen Erhebung an der Spitze des Felssporns auf dem Tiluvo erbaut ist. Ein Teil des Palastes ist öffentlich, besonders der große Kuppelbau, in dem die Statuen der früheren Aleandon-Könige aufgestellt sind. Durch diesen Kuppelbau gelangt man auch in den großen Park Tiluvos, ein Wunderwerk der Aleandonbaukunst. Durch Säulen und geschickt platzierte Mauern wird ein gewaltiges Glasdach aufgespannt, so daß sich am Meeresgrund ein weitläufiger Park bietet. Südlich des Kuppelbaus schließt sich ein Turm an den Palast an. Es ist dies das höchste Gebäude Tiluvos, das weit über die Überdachungen und Kuppeln der Stadt hinausragt. Hier befinden sich die Privatgemächer der königlichen Familie. Ganz Tiluvo ist von kleinen Bächlein durchzogen. Eine etwas subjektivere Schilderung findet sich im Fragment "Eiriens Heimat" (3a_1). Darin wird auch das Haus, in dem Eirien am großen Platz wohnt geschildert. Ein Plan dieses Hauses findet sich in den Abb. 3a-2 bis 3a-5. Tiluvo 1 Königspalast @ 50 7 Hochadelspaläste @ 20 94 Adelshäuser @ 10 153 Meisterhäuser @ 6 226 Arbeiterhäuser @ 4 76 Fischerhäuser @ 4 557 Häuser mit 3256