Talener ======= Aussehen -------- Ähnlich wie die Belider stellen auch die Talener ein Volk dar, das aus so vielen verschiedenen Gruppen entstanden ist, daß kein eindeutiger Typ zu erkennen ist. Allerdings ist in Talilla der naskyrische Einfluß geringer, dafür finden sich mehr Leute des (adligen) sabessischen Typus, auch hier bevorzugt in den höheren Schichten. Welsche Einflüsse gibt es nur wenig. Einflüsse der benachbarten Mai San Völker gab es in den Anfängen, später nicht mehr. Kultur ------ Die Talener sind ein zwiegespaltenes Volk. Zum einen leben sie in einem Land, das von allen Seiten von starken, ja beinahe übermächtigen Feinden bedrängt wird. Der Krieg ist allgegenwärtig und so sind die Talener ein harter und pragmatischer Menschenschlag. Doch auf der anderen Seite sind sie auch die Erben einer jahrtausende alten Kultur, nämlich der sabessischen. Ein Adliger Talillas kann einen Tag mit seinen Bauern über Schafzucht diskutieren, am nächsten gegen Räuber in den Kampf ziehen - und an den Abenden klassische Liebesgedichte lesen. Nach außen hin geben sich die Talener größte Mühe, das sabessische Erbe zu wahren. So wird an den Höfen Talillas eine Sprache gesprochen, wie man sie sonst kaum noch an der Universität in Sabessa findet. Doch im Kampf um das Überleben ihres kleinen Landes konnten Unterschiede nicht ausbleiben. Die beiden wichtigsten betreffen wohl die Regierung sowie die Rolle der Frauen. Anders als Sabema, das seit Jahrhunderten eine Republik ist, ist Talilla nun schon seit mehreren Generationen ein Feudalstaat mit einem starken König an der Spitze. Die Adligen sorgen für den Schutz ihrer Lehensleute und können dafür Steuern erheben. Die Garde des Königs dagegen ist für den Schutz der Grenzen verantwortlich, wobei die Adligen Kämpfer aus ihren eigenen Garden zur Unterstützung abstellen müssen. Die zweite Besonderheit betrifft die Rolle der Frauen. Sind sie auch in Sabema lange nicht so rechtlos wie zum Beispiel in Belida, so ist ihr Wirkungskreis doch vor allem auf Haus und Familie beschränkt. In Talilla ist es dagegen nichts ungewöhnliches, eine Frau in hohen politischen Ämtern oder als Haupt eines angesehenen Handwerksbetriebs zu finden. Selbst in den Garden und da besonders in der Königsgarde finden sich mehr und mehr Frauen, die gleichberechtigt neben den Männern kämpfen. Nun, solche Entwicklungen sollten einen nicht verwundern in einem Land, in dem viele Männer vor ihrer Zeit im Kampf fallen. Religion -------- Gebräuche ---------