# Ein Mensch sprintet mit einer Geschwindigkeit von 10,31m/s. # Ein Pferd trabt mit einer Geschwindigkeit von 13,5 km/h. # Ein Gepard sprintet mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h. 2. Wie schnell ist ... ? Schnecke 0,027 km/h Schildkröte 0,37 km/h Schneeflocke 1 km/h Stechmücke 1,4 km/h Feuerqualle 2 km/h Fliege 6 km/h Reiter 6 km/h Honigbiene 18 km/h Rennechse 29 km/h Leder-Schildkröte 35 km/h Seeschwalbe 35 km/h Esel-Pinguin 36 km/h Mensch (100-m-Läufer) 38 km/h Regentropfen 40 km/h Seelöwe 40 km/h Elefant 40 km/h Güterzug 45 km/h Storch 45 km/h Flußpferd 48 km/h Orca 55 km/h Delphin 60 km/h Personenzug 60 km/h Schwertwal 65 km/h Feldhase 70 km/h Pferd 70 km/h Strauß 70 km/h Thunfisch 70 km/h Brieftaube 72 km/h Fliegender Fisch 75 km/h Motorboot 85 km/h Gabelbock 85 km/h Antilope 90 km/h Gazelle 90 km/h Rennpferd 90 km/h Moor-Ente 106 km/h Fächerfisch 110 km/h Seglerfisch 110 km/h Windhund 110 km/h Gepard 120 km/h Radrennfahrer 120 km/h Schwertfisch 120 km/h Skiläufer 120 km/h Barrakuda 150 km/h Kiebitz 150 km/h Schnellzug 160 km/h Turmschwalbe 171 km/h Motorrad 280 km/h Stachelschwanzsegler 335 km/h Wanderfalke 360 km/h Schall 1.228 km/h Infanteriegeschoß 2.880 km/h Artilleriegeschoß 5.400 km/h Erdbebenwellen 12.960 km/h Erde um die Sonne 106.560 km/h Pferd: Schritt: 4-7 km/h Trab: 10-15 km/h Galopp: 22-30 km/h Renngalopp: 60-80 km/h Renntrab: 50-60 km/h Tölt: Kanter: Pass: Rennpass: 45km/h Tagesstrecken: -> 40 km oder etw. mehr pro Tag; durchschnittlich 8-10 km/h; 100m Höhendifferenz = ~ 1 km Entfernung Als nun der Physiologe Alberto Minetti von der Manchester Metropolitan University die Postbeförderung durch sieben Pferde-Kurierdienste über einen Zeitraum von 2400 Jahren verglich, entdeckte er erstaunliche Parallelen, unabhängig von der geographischen Lage und Zivilisation: Die Botschaften waren stets mit einer durchschnittlichen Zustellgeschwindigkeit von ungefähr 16 km/h unterwegs. Zudem lagen überall im Mittel etwa 20 bis 25 Kilometer Weg zwischen den einzelnen Relaisstationen, wo die Reiter samt ihrem Postsack auf ausgeruhte Tiere umstiegen. Die Eilboten selbst erholten sich erst nach vier bis sechs Stationen von dem Ritt. Entscheidend war wohl das richtige Maß zwischen Schritt- und Galopp-Phasen der Tiere. Tempo und Distanz waren auf eine optimale Leistung der Pferde zugeschnitten, ohne dass die Menschen damals schon über ein ausgereiftes tiermedizinisches Wissen verfügten. Der Physiologe Minetti stellte fest: Galoppieren Pferde mit zu hoher Geschwindigkeit (schneller als 32 km/h), beginnen sie, auf einen anaeroben Stoffwechsel umzuschalten, und setzen aus ihrer Milz zusätzliche rote Blutzellen frei. Bei dieser "Turbo"-Gangart droht Überhitzung, da die Vierbeiner diese Wärme nicht abzuleiten vermögen, selbst wenn sie bis zu 15 Liter Schweiß pro Stunde verlieren. Auf langen Strecken wächst zudem die Gefahr von Muskel- und Skelettschäden. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 70 Km/h sind Vollblüter ebenso schnell wie Antilopen. In Gepard lässt allerdings mit seinen 120 Km/h das Pferd stehen. Nach nur 400 Metern ist die Superkatze jedoch fix und fertig und hechelt eine viertel Stunde lang am Boden. Ein Pferd dagegen bleibt 12 Stunden lang auf Trab und schafft in dieser Zeit 160 Kilometer. Sein Lauftalent verdankt das Pferd nicht zuletzt den besonderen Beinen. Je länger die Beine, um so grösser der Schritt. Beine sind aber nur flink, wenn sie schlank und leicht gebaut sind. Desshalb stellte sich das Pferd im Laufe der Entwicklung höher und höher auf seine Zehen. Nun steht es lediglich noch auf seiner Mittelzehe – der Zehennagel ist zum Huf geworden, du wo der Laie ein Knie sieht, ist anatomisch das Fussgelenk. Das Pferd ist also ein Spitzentänzer par exellence, was leichtfüssiges und desshalb energiesparendes Fortbewegen bringt. Energiesparend sind auch die speziellen Gelenkbänder an den Vorder- und Hinterläufen. Schlägt der Huf auf den Boden, spannen sie sich wie Federn. Dadurch wird nicht nur der Aufprall des Hufs gedämpft, sondern auch Kinetische Energie gespeichert, die nach dem Bodenkontakt das Bein wieder in die Höhe treibt. Und damit sich der schwere Körper beim Laufen möglichst wenig auf und ab bewegt (was unnötig viel Kraft kostet), knickt das Pferd in der Schrittmitte die Fussgelenke extrem stark. So sitzt der gute Reiter selbst beim Galopp relativ ruhig im Sattel, während unter ihm die Pferdebeine wirbeln. Ein galoppierendes Pferd braucht für seine Muskeln viel Sauerstoff, was eine tüchtige Pumpe nötig macht. Um seine Lungen optimal zu bereiben, nutzt das Pferd einen Zusatzmechanismus. Während etwa im menschlichen Körper der Arm über das Schlüsselbein mit dem Oberkörper verbunden ist, fehlt dieser Knochen beim Pferd. Dessen Vorderbeine sind direkt mit kräftigen Muskeln an die Brustrippen gekoppelt. Schlagen die Vorderbeine beim Galopp nun kräftig auf den Boden, drückt der Aufprall die Rippen nach oben und quetscht so verbrauchte Luft aus den Lungen. Einen halben Schritt später reisst das Pferd Kopf und Hals in die Höhe, was die Vorderbeine entlastet den Brustkorb dehnt und damit den Blasbalg wieder füllt. Es ist dieser Pumpmechanismus, der das Pferd pro Galoppschritt immer genau einmal atmen lässt. Je schneller ein Pferd nun seine Beine bewegt, desto mehr Sauerstoff pumpen die Lungen ins Blut. Ein perfekter Leistungsregler. Aber auch ein Leisungsbegrenzer, denn kein Training auf der Welt kann das Rennpferd schneller atmen lassen als es Schritt macht. Das Pferd weiss auch, wie es lange Strecken am sparsamsten zurücklegen kann. Lässt man einem Pferd freien Lauf , wählt es fast immer eine Marschgeschwindigkeit um die 5 Kilometer. Bei diesem tempo schwingen seine Beine just im natürlichen Rhythmus eines physikalischen Pendels dieser Länge und Masse, das verbraucht am wenigsten Kalorien. Geht das Tier eine gleiche Strecke mit der halben Geschwindigkeit, steigt der Energie aufwand auf das Doppelte. Aber auch wenn die Beine schneller als ein Pendel schwingen, wird der Energieaufwand stetig grösser. Um nun hier zu optimieren, schaltet das Pferd beim Schnellerwerden vom Gehen in den Trab und schliesslich in den Galopp. Indem man Pferde auf einem Laufband laufen liess und dabei den Sauerstoffverbrauch pro zurückgelegte Strecke registrierte, konnte für jede seiner Gangarten die jeweils effizienteste Geschwindigkeit eruiert werden. Für den Trab waren dies etwa 6,5 Km/h, für den Galopp waren es um die 11 Km/h. Aus rein energetischen Gründen müssten Pferde etwa bei 9 Km/h vom Trab in den Galopp wechseln. Erstaundlicherweise taten dies die Pferde auf dem Laufband bereits bei einem Tempo zwischen 6 und 7 Km/h, wo der Energieaufwand für das Galoppieren noch gut 10 % über demjenigen des Trabens liegt. Die Forscher konnten sich diesen energetischen Luxus erst nicht erklären. Weitere Untersuchungen ergaben dann aber, dass durch den Wechsel zum Galopp die Muskeln und Knochen der Beine just um diese 10% weniger strapaziert und damit Verletzungsrisiko und Abnützung entsprechend verringert werden. Reisender | Stundengeschwindigkeit in km | Tagesleistung in km Land Fußwanderer | 4-6 | 25-40 Läufer | 10-12 | 50-60 Pferd in Galopp | 20-25 | unbekannt Durchschnittsreisende, wenig eilig, mit Gefolge und Gepäck (z.B. Kaufleute) | unbekannt | 30-40 Rüstiger normale Reiter, die es eilig haben | unbekannt | 50-60 Berittene Kuriere, mit Pferdewechsel | unbekannt | 50-80 Pferdestafetten im Mongolenreich, 13. Jh. (nach Marco Polo) | unbekannt | 375 Staffenenläufer in Indien, 14. Jh. (nach Ibn Battuta) | unbekannt | 300 Päpstliche Eilboten, 14. Jh., Ebene | unbekannt | 100 Dieselbe, im Gebirge | unbekannt | 50 Eilboten in Frankreich und Spanien, 14. Jh. | unbekannt | 150-200 Staffentenläufer im Inkareich | 10 | 240 Berittene spanische Post im 16 Jh. in Südamerika | unbekannt | 44 Wasser Flußschiffe, talwärts, auf Rhein oder Po | unbekannt | 100-150 Galeere, nur von Ruder angetrieben 1. Stunde: 4,5 Kn | 8 | unbekannt Dieselbe, danach: 1,5-2,3 Kn | 2,7-4,2 | unbekannt Dieselbe, unter Segel: 6 Kn und mehr | 11 | unbekannt Segelschiff | 5 | 120-200 Segelschiff, von Wind, Strömung und Rudern angetrieben, 6-7 Kn | 11-13 Wikingerschiff, 1893 nachgebaut: 9-11 Kn | 17-20 | 150 Hansekogge: 4,5-6,8 Kn | 8-13 | unbekannt hmmm...habe vorhin die sendung mit der maus gesehen (ja, ich seh das immernoch gerne! ), wo ein pfadfindertrick für die etwaige bestimmung von kürzeren strecken erklärt wurde... aaaalso *räusper* (hoffe ich kann mich verständlich machen) man stelle sich vor, man steht am ufer eines flusses und möchte wissen, wie weit des gegenüberliegende ufer entfernt ist. dazu hebt man seine hand über die augen (als wenn man diese beschatten will). dann die hand so ausrichten, das die untere handkannte (also die handinnenseite) gerade die grenzlinie zwischen wasser und gegenüberliegendem ufer markiert (das ufer also gerade so 'ausgeblendet' wird). nun dreht man sich soweit (ohne die hand zu verändern natürlich), bis man seine seite des flusses wieder im blick hat. nun fixiert man einen markanten punkt in höhe der handkante mit den augen und man kann die entfernung zwischen dem jetzigen standpunkt und dem fixpunkt ausmessen... diese distanz entspricht dann der entfernung zum anderen ufer ...natürlich funktioniert diese methode nicht hundertprozentig, aber im test war er bis auf zwei meter genau... dürfte aber alles nur in ebenem gelände klappen... Aus meiner Azubi-Zeit habe ich für die Entfernung bis zum Horizont noch die Formel s = Wurzel h x 3,5 km im Kopf. Dabei ist s die Strecke und h die eigene Höhe. Das ganze ist eine Näherungsformel und funktioniert selbstverständlich nur auf der Erde. Also blickt es sich bei flachem Gelände mit einer normalen Körpergröße um die 1,80 m so etwa 5km weit...